Malware: Explosion von Schadsoftware, Smartphones besonders betroffen

Geschrieben von: Guillaume
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Dieser Artikel ist eine maschinelle Übersetzung

Windows wird oft als "Sieb" bezeichnet, doch die neueste Malware betrifft sowohl das Microsoft-System als auch macOS und Smartphones.

Malwarebytes ist ein anerkanntes Unternehmen im Bereich der Cybersicherheit und hat sich darauf spezialisiert, Malware zu identifizieren und aufzuspüren, doch leider scheint diese nicht einmal Urlaub zu machen. Im Gegenteil: Die neueste von Malwarebytes veröffentlichte Studie bestätigt, dass die Bedrohung noch nie so präsent war wie im Jahr 2021. Zwar scheint ein Bereich im Vergleich zu 2020 leicht rückläufig zu sein - Ransomware -, doch ansonsten ist ein dramatischer Anstieg der Bedrohungen zu verzeichnen.

Malwarebytes schätzt, dass die Zahl der Online-Bedrohungen zwischen 2020 und 2021 um insgesamt 77 % steigen wird. Natürlich sind wie immer Privatpersonen - die oft weniger gut informiert sind - ein bevorzugtes Ziel, aber man sollte nicht glauben, dass Unternehmen davor sicher sind. Malwarebytes schätzt, dass sich die Zahl der Angriffe auf Unternehmen im letzten Jahr verdoppelt hat und von 20 Millionen im Jahr 2020 auf über 40 Millionen im Jahr 2021 ansteigen wird. Diese Zahlen berücksichtigen das Unternehmen im weitesten Sinne und betreffen die ganze Welt.

Malwarebytes warnt auch vor der Welt der Kryptominer. Trotz der seit mehreren Monaten anhaltenden Kursschwankungen bleibt der Wert der Kryptowährungen sehr hoch und weckt natürlich die Begehrlichkeiten vieler böswilliger Personen: Das Unternehmen spricht von einem Anstieg der Kryptominer-Angriffe um 300% zwischen 2020 und 2021. Wie bereits erwähnt, scheint nur der Ransomware-Sektor an Bedeutung zu verlieren, da die Zahl der Angriffe im Jahr 2021 um 38% gegenüber 2020 zurückging, obwohl das Jahr 2020 einen neuen Rekord aufgestellt hatte.

Malwarebytes weist darauf hin, dass die Zahl der Angriffe zwar zurückgeht, die Virulenz der Angriffe aber weitaus höher ist, und nennt als Beispiel die Gruppe LAPSUS$, die vor kurzem mehrere südamerikanische Institutionen angegriffen hat, bevor sie große Unternehmen wie NVIDIA, Samsung, Ubisoft und zuletzt Microsoft attackierte.

Schließlich gibt Malwarebytes einen Überblick über die betroffenen Systeme, um mit der weit verbreiteten Meinung aufzuräumen, dass nur Windows als Betriebssystem betroffen ist. Natürlich bleibt das Microsoft-Betriebssystem ein beliebtes Angriffsziel, wie die Identifizierung von fast 150 Millionen Malware auf Windows im Jahr 2021 zeigt, 60 Millionen mehr als 2020. Es wurde jedoch mehr Malware identifiziert, die auf macOS abzielt: 170 Millionen Malware im Jahr 2021 gegenüber "nur" 75 Millionen Malware im Jahr 2020.

Ein nicht zu vernachlässigender Punkt ist, dass Smartphones von manchen Nutzern als sicherer angesehen werden, da sie sich nicht vorstellen können, dass Malware auf Smartphones gedeiht. Dies ist jedoch der Fall, und zwar vor allem in den letzten zwei Jahren. So beträgt der Anstieg der entdeckten Spyware im Jahr 2020 1.600 % im Vergleich zu 2019. Im vergangenen Jahr verlangsamte sich der Anstieg, aber 2021 sollen es immer noch +7,2% mehr entdeckte Spyware sein. Mehr denn je ist es daher wichtig, sein Smartphone genauso zu schützen wie seinen Computer und nicht alles und jedes zu installieren und jeder E-Mail zu glauben, die mehr oder weniger eine "positive Überraschung" mit sich bringt.