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Selbstzerstörung von Daten oder SSD: Innovation von TeamGroup
Es ist nicht leicht, als Hersteller von SSDs seinen Unterschied zu markieren. TeamGroup versucht es mit einem völlig neuen Feature.
Während wir gerade über die Vorstellung eines PCI Express Gen 6 SSD-Controllers berichtet haben, macht TeamGroup mit einer ganz anderen Innovation Schlagzeilen in Sachen SSD. Nein, es geht eindeutig nicht darum, uns mit der P250Q-M80, die die taiwanesische Firma heute vorstellt, wahnsinnige Geschwindigkeiten zu bieten. Dieses SSD ist mit PCI Express Gen 4 kompatibel und bietet bereits eine mehr als ordentliche Leistung - ausreichend für 99,9 % der Nutzer, die im Alltag keinen Unterschied zu einem PCI Express Gen 3-Modell feststellen können. Die sequentiellen Datenraten liegen bei " bis zu 7.000 MB/s " für sequentielles Lesen und " bis zu 5.500 MB/s " für sequentielles Schreiben.
Wenn es nicht um Leistung geht, wie kann der P250Q-M80 dann erwarten, sich von der Masse abzuheben? Es ist sinnlos, die Spannung in die Länge zu ziehen, wenn unser Testsieger bereits die Katze aus dem Sack gelassen hat - kein explosives Wortspiel! - TeamGroup hat beschlossen, eine Funktion zur Selbstzerstörung von Daten in sein neues SSD zu integrieren. Das Ziel ist es, Bereiche zu erreichen, in denen der Schutz besonders sensibler Daten und die Notwendigkeit, diese schnell zu löschen - ohne die Möglichkeit, das Rad der Zeit zurückzudrehen - wichtig sind. Um dies zu erreichen, hat TeamGroup zwei Lösungen, zwei Methoden in seine P250Q-M80 integriert.
Bei der ersten, der so genannten " Software "-Methode, wird ein großer Knopf verwendet, der von außen zugänglich ist. Wenn Sie diesen Knopf 5 bis 10 Sekunden lang drücken, wird ein Softwareprozess gestartet, der alle vorhandenen Daten löscht. Der Vorgang wird nicht einmal durch einen Stromausfall unterbrochen, sondern sofort wieder aufgenommen, sobald die Stromversorgung wieder hergestellt ist. Die zweite Methode ist noch radikaler und wird von TeamGroup als " Hardware " bezeichnet. Hierbei muss die Taste länger als 10 Sekunden gedrückt werden, um eine Überspannung der Flash-Speicherchips im SSD zu verursachen. Seien Sie jedoch vorsichtig, da dieser Vorgang nicht nur die Daten verbrennt, sondern auch das SSD zerstört.
Wie bereits erwähnt, zielt TeamGroup mit diesem Produkt, das in Kürze in Kapazitäten von 256 GB, 512 GB, 1 TB oder 2 TB erhältlich sein soll, insbesondere auf sensible Bereiche wie das Militär ab. Ein Video (oben) zeigt den Prozess, der bei diesem SSD zum Einsatz kommt, aber TeamGroup nennt weder ein genaueres Datum noch einen empfohlenen Verkaufspreis.