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AMD führt FSR3 ein, um mit NVIDIAs DLSS3 zu konkurrieren
Der seit Monaten versprochene FSR3 enthält nun seinerseits ein System zur Erzeugung von Bildern mithilfe künstlicher Intelligenz, um Videospiele zu beschleunigen.
Bei der Veröffentlichung der GeForce RTX 4000 - bereits im September 2022 - stellte NVIDIA eine neue Technologie in den Vordergrund, um die Attraktivität von DLSS, seinem durch künstliche Intelligenz unterstützten Supersampling-System, noch weiter zu steigern. Bisher hatte DLSS vor allem den Zweck, das Bild von Spielen in einer höheren Auflösung darzustellen, als es tatsächlich vom Grafikchip berechnet wurde. Leistungsstarke Algorithmen kümmern sich darum, so viele Informationen wie möglich über vorherige Bilder zu sammeln, damit die Skalierung so genau wie möglich erfolgt - und es funktioniert. Die Veröffentlichung der GeForce RTX 4000 war also die Gelegenheit, mit der DLSS3-Frame-Generation noch einen Schritt weiter zu gehen.
Diesmal skaliert die künstliche Intelligenz nicht mehr nur das Rendering des Grafikchips. Wie der Name schon sagt, wird bei der Frame-Generierung das gesamte Bild generiert. Natürlich wird das nicht für alle Frames gemacht, sondern nur für jeden zweiten, um den Grafikprozessor noch mehr zu entlasten und die Animationsgeschwindigkeit zu erhöhen. Um nicht zurückzustehen und kurz nach der Veröffentlichung des DLSS hatte AMD die FidelityFX Super Resolution (FSR) mit einer recht ähnlichen Funktionsweise eingeführt. Mit dem DLSS2 kam es zu einer Wiederholung, und AMD setzte schnell den FSR2 dagegen. Logischerweise erwarteten wir, dass der FSR3 gegen den DLSS3 antreten würde.
AMD hatte dies bei der Veröffentlichung der Radeon RX 7900XT und Radeon RX 7900XTX versprochen. Leider war es seit der Markteinführung im Dezember 2022 ziemlich ruhig und bei jeder Frage zum FSR3 neigte AMD dazu, ins Leere zu laufen. Doch nun, nach über sechs Monaten Wartezeit, ist der FSR3 da und mit ihm das, was AMD lieber Fluid Motion als Frame Generation nennt, auch wenn das Prinzip im Wesentlichen das gleiche ist. Wieder einmal unterscheidet sich AMD jedoch von NVIDIA, indem es weniger elitär ist: FSR3 ist nicht auf Karten der neuesten Generation beschränkt, und obwohl die Radeon RX 7000 willkommen ist, ist die Technik auch mit der Radeon RX 6000 kompatibel. Noch besser: AMD strebt nach Universalität und FSR3 funktioniert neben Intels ARC A7 auch auf NVIDIAs GeForce RTX 2000, RTX 3000 und RTX 4000.
Im Gegensatz dazu sind derzeit nur zwei Spiele mit dem FSR3 kompatibel: Forspoken und Immortals of Aveum. Um andere Spiele zu genießen, müssen Sie auf Grafiktreiber in Betaversion zurückgreifen, die FSR3 Fluid Motion nicht aktivieren, sondern eine Art Version b, AFMF für AMD's Fluid Motion Frames. Die Treiber, die auf der AMD-Website zum Download bereit stehen, fügen 20 Spiele hinzu: A Plague Tale: Requiem, Borderlands 3, Control, Dead Space, Deep Rock Galactic, Dying Light 2, Far Cry 6, Ghostwire: Tokyo, Hitman 3, Hogwarts Legacy, Horizon Zero Dawn, Metro Exodus Enhanced Edition, Red Dead Redemption 2, Resident Evil 3, Resident Evil 4, Shadow of the Tomb Raider, Star Wars Jedi: Survivor, Starfield, The Last of Us Part 1 und The Witcher 3: Wild Hunt.
Bitte beachten Sie, dass es sich bei diesen Treibern nur um Betaversionen handelt. Sie werden daher nicht in gleichem Maße überprüft wie offizielle WHQL-Treiber. Um die Sache noch schlimmer zu machen, fügen sie zwar eine Art FSR3-Fluid-Motion hinzu, sind aber nur für Radeon RX 7000-Grafikkarten geeignet. So viel zur Universalität der AMD-Lösung.