Intel Raptor Lake: Vorproduktionsmodelle von Core i9, i7 und i5 in den Händen chinesischer Tester

Geschrieben von: Guillaume
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Dieser Artikel ist eine maschinelle Übersetzung

Weil es in China sehr einfach zu sein scheint, an die Vorabversion eines Prozessors zu gelangen, der erst in einigen Wochen auf den Markt kommen soll.

In der Halbleiterindustrie führen die Hersteller zahlreiche Tests durch, bevor sie ein Produkt auf den Markt bringen. Je empfindlicher das Bauteil ist, desto länger und zahlreicher sind diese Tests. Die Tests für Prozessoren gehören zu den anspruchsvollsten und ein Hersteller wie Intel hat es sich zur Gewohnheit gemacht, mehrere Versionen von sogenannten Engineering Samples vorzubereiten, bevor der Chip endgültig freigegeben und in die Produktion geschickt wird, um dann den Markt zu "überschwemmen". Diese Muster verlassen natürlich nicht die Büros von Intel - außer in China.

Innerhalb weniger Tage wurden mehrere Modelle dieser Engineering Samples durch Pretests in China von besonders findigen Nutzern auf ihre Leistungsfähigkeit getestet. Zunächst gab es zwei Core i9-13900K, der mit seinen 24 Kernen und 32 Threads das Flaggschiff der neuen Raptor Lake Reihe sein wird. Er sollte übrigens mit 125 und 250 Watt über noch etwas höhere Leistungsgrenzen verfügen als der stärkste Vertreter der vorherigen Generation, Alder Lake. Kurz darauf waren es Modelle des Core i5-13600K und Core i7-13700K, mit denen wir die Raptor-Lake-Tabelle vervollständigen konnten.

Aus den verschiedenen Tests, die in China mit diesen unterschiedlichen Prozessoren durchgeführt wurden, werden wir mehrere Dinge festhalten. Zunächst einmal scheint es klar zu sein, dass die Vervielfachung der Kerne/Threads der Raptor-Lake-Architektur sehr gut tut. Im Vergleich zum Core i9-12900K ist der Core i9-13900K bei Multi-Core-Tests deutlich schneller: im Durchschnitt um etwa 35 % mit einem Maximum von +46,34 % auf CPU-Z. Dasselbe gilt für den Core i5-13600K, der im Multi-Core-Test um 40 % besser abschneidet als sein Vorgänger Core i5-12600K, und für den Core i7-13700K, der in denselben Tests um 32-34 % vor dem Core i7-12700K liegt.

Die zweite Erkenntnis ist, dass die Gewinne dieser drei Prozessoren weniger überzeugend sind, wenn man sich nur auf Single-Core-Tests konzentriert. In diesem Fall verbessert sich der Core i5-13600K im Vergleich zum Core i5-12600K nur um etwa 5 % und der Core i7-13700K und der Core i9-13900K im Vergleich zum Core i7-12700K bzw. Core i9-12900K nur um 10 %. Einige Beobachter zögern übrigens nicht zu behaupten, dass Intel seine Architektur nicht optimiert hat und dass diese Gewinne lediglich mit der Erhöhung der Betriebsfrequenzen / der Erhöhung der Cache-Menge zusammenhängen.

Die dritte Erkenntnis bezieht sich auf die Welt der Videospiele, da die drei Prozessoren in mehreren Spielen gegeneinander antreten konnten und immer gegen ihre jeweiligen Alder-Lake-Pendants antreten mussten. Auch hier gab es keinen Grund zum Schwärmen. Natürlich schneiden die Raptor-Lake-Prozessoren etwas besser ab als ihre Kollegen der 12. Generation, aber die Vorteile liegen im Durchschnitt bei 5 bis 10 %. Um die deutlichsten Fortschritte zu erzielen, sollte man sich nicht die "durchschnittlichen" Ergebnisse ansehen, sondern sich auf die minimale Framerate konzentrieren. Dann kann man je nach dem betrachteten Spiel Verbesserungen von 11 bis 14 % beobachten. Es gibt also Anzeichen dafür, dass Raptor Lake bei Videospielen eine konstantere, wenn auch nicht wirklich bessere Leistung bieten kann.

Natürlich sollte man nicht vergessen, dass die hier vorgestellten Ergebnisse 1) nicht offiziell sind und 2) nicht durch Quellen belegt sind, die man überprüfen kann. Außerdem darf man nicht vergessen, dass es sich bei den verwendeten Prozessoren nicht um die endgültigen Versionen handelt: So kurz vor der Veröffentlichung sind die Änderungen wahrscheinlich nur geringfügig, aber man weiß ja nie. Schließlich könnten auch die BIOS der Motherboards von späten Optimierungen profitieren, um die Dinge ein wenig zu verbessern.