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Erste Informationen im Zusammenhang mit den Ryzen 8000: AMD hat noch mehr in petto
Der Kampf zwischen AMD und Intel, der seit Anbeginn der Zeit geführt wird, hat ein Ende, und nur wenige können sagen, wann und wo.
Die Ryzen 5000-Serie (Zen3 und Zen3+), die noch bei vielen Händlern erhältlich ist, gehört bereits der Vergangenheit an. Im September letzten Jahres hat das amerikanische Unternehmen AMD seine neue Architektur - Zen4 - mit einer neuen Reihe von Prozessoren, den Ryzen 7000, auf den Markt gebracht. Diese waren vielleicht noch nicht so erfolgreich, wie AMD es sich erhofft hatte, da die Kosten für das Motherboard und die Unterstützung von DDR5-Speicher zu hoch waren, aber die Dinge entwickeln sich für AMD in die richtige Richtung... und die Augen sind bereits auf die Zukunft gerichtet.
Der Konzern weiß, dass sein langjähriger Konkurrent Intel sich darauf vorbereitet, Ende des Jahres mit der Meteor-Lake-Reihe eine neue Architektur auf den Markt zu bringen, die sehr vielversprechend für den Energieverbrauch ist. Doch obwohl AMD natürlich die Fortschritte von Intel in diesem Bereich beobachtet, scheint der von Lisa Su geleitete Konzern nicht übermäßig besorgt zu sein. Die Pläne für AMDs neue Prozessorgenerationen scheinen zumindest kurzfristig gut voranzukommen. So sollten wir bereits im nächsten Jahr mit der Einführung von Nachfolgern für die Ryzen 7000 rechnen können.
Diese Prozessoren, die logischerweise Ryzen 8000 genannt werden, könnten sich je nach der "Familie", zu der sie gehören, unterscheiden. Wir haben noch keine offizielle Bestätigung seitens AMD, aber mehrere Quellen sprechen von der Einführung von fünf "Familien" von Ryzen 8000: Hawk Point, Strix Point, Fire Range, Strix Halo/Sarlak und Granite Ridge. Die letztgenannte Produktreihe wurde bereits Anfang des Jahres durch einige Gerüchte angedeutet, aber heute geht es eher um die beiden "Strix"-Familien Point und Halo. Diese Serien umfassen sogenannte APU-Chips, d. h. Prozessoren mit einer integrierten, recht leistungsfähigen Grafiklösung, die den Umweg über eine dedizierte Grafikkarte überflüssig macht.
Strix Point und Strix Halo basieren logischerweise auf der Zen5-Architektur, gehen aber unterschiedliche Wege. Strix Point ist ein monolithischer Prozessor (ein einziges "Teil"), der auf einer Hybridarchitektur basiert, die leistungsstarke Zen5-Kerne (x4) mit kostengünstigeren Zen5c-Kernen (x8) kombiniert. Der Strix Halo wird ein Multichip-Chip sein. Das Prinzip besteht hier darin, Einheiten mit spezifischeren Funktionen zusammenzusetzen. Zum Beispiel ein cIOD-Chiplet, das sich auf die Ein-/Ausgabe konzentriert, und ein CCD-Chiplet, das die Zen5-Kerne zusammenfasst. Der Vorteil ist natürlich, dass man zwei oder mehr CCDs in einem Chip kombinieren kann, um die Rechenleistung zu steigern. Strix Halo hingegen sollte keine unterschiedlichen Kerntypen mischen: Es ist die Rede von 16 Kernen, die ausschließlich Zen5-Kerne sind. Schließlich unterscheiden sich die beiden Serien auch durch ihre integrierte Grafiklösung. In beiden Fällen wird sie auf der RDNA3.5-Architektur basieren, aber mit 16 Recheneinheiten bei Strix Point und, regelrecht, 40 Recheneinheiten bei Strix Halo.
Wenn die neuesten Gerüchte stimmen, sollten wir bald von diesen beiden Produktreihen - und wahrscheinlich auch von den anderen - hören, da AMD angeblich plant, Strix Point Mitte nächsten Jahres und Strix Halo Ende 2024 auf den Markt zu bringen.