Die Mac-Spielbibliothek ist zwar nicht die umfangreichste, aber dank der Emulation ist das nicht das, was den Apple M1/M2 aufhalten sollte.
Es ist kein Geheimnis, dass es für Computerspiele bequemer ist, einen Windows-PC zu haben. Die Unterstützung von Steam und die Veröffentlichung von Steam Deck haben die Nutzung von Linux stark vereinfacht. Einige Entwicklerstudios bemühen sich auch, ihre Hauptproduktionen auf "alternativen" Systemen wie Linux, aber auch MacOS zu veröffentlichen. So ist es beispielsweise möglich, auf einem Apple-Gerät so aktuelle Spiele wie No Man's Sky oder Resident Evil Village zu spielen. Allerdings ist dies noch nicht überall der Fall, und das Hauptziel der Studios, die nicht immer reich genug sind, um die Entwicklungen zu vervielfachen, ist nach wie vor Windows. Eine neue Software mit dem Namen Game Porting Toolkit könnte dies jedoch ändern, zumindest für Besitzer von Apple-Geräten mit M1- oder M2-Prozessor.
Auf der WWDC kündigte Apple seine Absicht an, die Emulation von Windows-Spielen durch das Game Porting Toolkit zu fördern, ein Tool, das als Emulator dient, um die DirectX 11- und DirectX 12-Bibliotheken auf MacOS zu unterstützen. Allerdings ist diese Emulation noch nicht völlig transparent, da die Entwickler oder Modder viele Anpassungen und Optimierungen vornehmen müssen, damit die Spiele korrekt und ohne besondere Fehler laufen. Einige Modder haben sich bereits die Mühe gemacht, wie man z. B. auf dem Reddit-Kanal macgaming sehen kann. Die Idee ist, alle Spiele zu erfassen, die mit dem Game Porting Toolkit gut funktionieren, und wie Sie unten sehen können, sind einige der wichtigsten Titel jetzt mit einem M1/M2-basierten Apple-Gerät spielbar: Cyberpunk 2077, Hogwarts Legacy und sogar das kürzlich erschienene Diablo IV.
