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AMD bestätigt Prognose: Zen 4 CPUs und RDNA 3 GPUs werden 2022 erscheinen
Die Erfolge der Ryzen Zen 3 CPUs auf der einen und der RDNA 2 GPUs auf der anderen Seite dürften für AMD nicht ohne Folgen bleiben.
Die Covid-19-Pandemie hat die Halbleiterindustrie erschüttert: Die Nachfrage stieg stark an, aber die Lieferketten wurden durch die notwendigen Änderungen der Arbeitsbedingungen gestört. In der Tat sind fast alle Komponenten knapp, aber das hindert die wichtigsten Unternehmen der Branche nicht daran, ein unverschämtes Wachstum zu verzeichnen, ganz im Gegenteil. Dies gilt insbesondere für AMD, das parallel zu dieser außergewöhnlichen Situation zwei seiner besten Produkte seit vielen Jahren auf den Markt gebracht hat, die Ryzen Zen 3 CPUs und die RDNA 2 GPUs.
Es ist logisch, dass dieser doppelte Erfolg weitere Erfolge nach sich ziehen wird, da das amerikanische Unternehmen eine besonders umfangreiche Roadmap hat, die Lisa Su, die Vorstandsvorsitzende von AMD, in einer Telefonkonferenz parallel zur Veröffentlichung der jüngsten Finanzergebnisse bestätigt hat. Sie erklärte sogar, dass es nicht nur eine, sondern zwei Prozessorfamilien sein werden, die AMD im Laufe des Jahres 2022 auf den Markt bringen will. Zunächst wird es eine Weiterentwicklung der aktuellen CPUs, der berühmten Ryzen Zen 3, mit der Integration einer neuen Technik zur Cache-Verwaltung, dem V-Cache, geben. Zum anderen blickt AMD natürlich in die Zukunft, indem es seine neue CPU-Generation herausbringt, die berühmten Ryzen Zen 4, die man derzeit unter dem Codenamen Raphael kennt. Lisa Su bestätigte, dass diese Zen 4-Prozessoren im 5-nm-Verfahren von TSMC gefertigt werden und eine um 25 % höhere Anzahl von Befehlen pro Zyklus bieten sollen.
Natürlich ist auch die Welt der Grafikkarten nicht unberührt geblieben, und auch wenn RDNA 2 vielleicht weniger dominant ist als die Ryzen-CPUs, haben die von AMD signierten GPUs in den letzten Jahren deutliche Fortschritte gemacht. Diese Fortschritte will AMD mit der Veröffentlichung der RDNA-3-Generation im Jahr 2022 weiter ausbauen. Auch hier soll das 5-nm-Ätzverfahren des Partners TSMC genutzt werden. Die Radeon RX 7000 dürfte sich durch die MCM-Architektur ( Multi Chip Module) auszeichnen, die zum ersten Mal in Verbraucherprodukten eingesetzt wird.