Valve überarbeitet seinen Steam Deck-Katalog, um den Anforderungen des Marktes gerecht zu werden und die Kosten aufgrund der DRAM-Inflation zu erhöhen.
Das Anfang 2022 eingeführte Steam Deck ist zweifellos die tragbare Konsole, die einen bis dahin zumindest apathischen Markt angekurbelt hat. Innerhalb weniger Wochen war der Ansturm so groß, dass Valve nicht mehr liefern konnte und die Versandzeiten sich stark verlängerten. Zum Schuljahresbeginn im September 2022 waren die Dinge jedoch schnell wieder in Ordnung und Valve konnte aus seinem Erfolg Kapital schlagen. Ein Jahr später war es daher nur natürlich, dass eine leicht überarbeitete Version verteilt wurde: das Steam Deck OLED, natürlich mit einem OLED-Panel, aber auch etwas größer, mit überarbeiteten Bedienelementen, einem Akku mit größerer Kapazität und mehr Speicherplatz.
Das Steam Deck LCD mit 256 GB ist jetzt ausverkauft © Valve.
Die zweite Version des Steam Decks hat die erste in den Schatten gestellt, und Valve hat nur noch eine Version der LCD-Variante, nämlich die mit 256 GB Speicherplatz, im Angebot. Diese Version kostete "nur" 419 Euro und war damit die erschwinglichste Version für diese Art von Geräten. Leider gehen auch die besten Dinge einmal zu Ende, und es ist anzunehmen, dass die schwierige Versorgung mit DRAM zum Niedergang dieser LCD-Variante beigetragen hat. Mitte des Monats teilte Valve auf der offiziellen Seite seiner Maschine mit: " Wir stellen das Steam Deck LCD-Modell mit 256 GB nicht mehr her. Sobald es ausverkauft ist, wird es nicht mehr verfügbar sein ".
Das Versprechen wurde in gewisser Weise eingehalten und die Lagerbestände des Steam Deck LCD 256 GB können nicht sehr groß gewesen sein, denn seit einigen Tagen ist es schlichtweg unmöglich, das Gerät zu bestellen, da es als "ausverkauft" gekennzeichnet ist. Um sich ein Steam Deck zu kaufen, bleiben also nur zwei Möglichkeiten, die zwar qualitativ hochwertiger, aber auch deutlich teurer sind: die OLED-Variante mit 512 GB für 569 Euro oder die OLED-Variante mit 1 TB für 679 Euro.
