50 % der E-Mails enthalten unsichtbare Tracker

Geschrieben von: Guillaume
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Dieser Artikel ist eine maschinelle Übersetzung

Ziel ist es, möglichst viele Informationen über Ihren Aufenthaltsort oder Ihr Nutzungsverhalten zu sammeln.

Im Allgemeinen wird gesagt, dass man nicht auf verdächtige Links in E-Mails klicken sollte. Die Vorsicht sollte jedoch viel weiter gehen, wenn es darum geht, E-Mails zu verdächtigen. Da auf unbekannte Telefonnummern nicht mehr geantwortet wird, haben einige Nutzer drastische Maßnahmen ergriffen, indem sie jede Nachricht aus einer mysteriösen Quelle direkt in den Papierkorb werfen. Die Methode ist nicht schlecht, aber was tun, wenn die Quelle bekannt ist? So oder so ähnlich lautet die Warnung des Herausgebers Proton, der - von Clubic aufgegriffen - eine Studie über das Vorhandensein von "Pixel-Spionen" in E-Mails in Auftrag gegeben hat, die nicht von Viren, sondern von "Pixel-Spionen" stammen.

Das Ergebnis ist verblüffend: Das Problem betrifft 50 % der E-Mails, d. h. mehr oder weniger 166 Milliarden E-Mails, in denen sich diese Pixel befinden sollen. Um es gleich vorweg zu nehmen: Ein Zählpixel ist kein Virus und auf den ersten Blick auch nicht gefährlich, da es Ihre Daten nicht zerstört oder verschlüsselt, sodass der Absender ein Lösegeld verlangen kann. Nein, das Pixel-Spionageprogramm ist ein "Bild" aus einem einzigen Pixel, das zudem transparent ist. Es ist absolut unsichtbar und kann fast ausschließlich durch die Analyse des E-Mail-Codes entdeckt werden.

Da es keine Daten zerstört oder Sie zur Zahlung von Bitcoins zwingt, warum sollte man sich über diese Pixel-Spione Sorgen machen? Weil sie nichts anderes als Tracking-Tools sind: Sobald ein Nutzer eine Webseite öffnet oder eine E-Mail abruft, verfolgt das Web-Beacon jede Ihrer Bewegungen. Es ist in der Lage, Ihren räumlichen Standort und die meisten Ihrer Gewohnheiten im Internet sehr schnell zu ermitteln. Es handelt sich also eindeutig um einen Angriff auf die Privatsphäre der Internetnutzer mit dem einzigen Ziel, so viele Informationen wie möglich über sie zu sammeln, um zum Beispiel große Marketingkampagnen zu starten.

Das Unternehmen Proton, das die Studie in Auftrag gegeben hat, tat dies jedoch nicht aus reiner Nächstenliebe. Das Unternehmen ist Herausgeber der Software Proton Mail, mit der es die Gefahr von Pixel-Spionen abwehren will. Die Idee dahinter ist, ein verschlüsseltes Nachrichtensystem anzubieten, das vom Versand bis zum Empfang von E-Mails verschlüsselt ist. Auf diese Weise wird die Verfolgung von Internetnutzern durch Zählpixel verhindert. Der Geschäftsführer Andy Yen erklärt: "Web Beacons sind ein sehr aufdringliches Mittel für Marketingfirmen, um immer mehr persönliche Informationen über Nutzer ohne deren Zustimmung zu sammeln . [...] Diese Art der Überwachung ist inakzeptabel, vor allem in dem Ausmaß, in dem sie stattfindet, und während die Nutzer in der Regel nichts davon wissen. Bei Proton war es schon immer unsere Aufgabe, ein besseres Internet zu schaffen, in dem der Respekt vor der Privatsphäre die Regel ist. Deshalb bieten wir nicht nur einen verschlüsselten End-to-End-Messaging-Dienst an, sondern setzen auch einen verbesserten Schutz vor E-Mail-Trackern ein".

Proton kann natürlich leicht auf die Jagd nach Pixel-Spionen gehen, denn Sicherheit ist sein Geschäft. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass E-Mail-Bedrohungen seit einigen Jahren zunehmen und dass andere E-Mail-Clients glücklicherweise einen ähnlichen Schutz wie Proton Mail bieten. Trotzdem sollten Sie sich vor der Entscheidung für eine bestimmte Software vergewissern.