Mit dem M2 stellt Apple einen Prozessor mit einem unschlagbaren Verhältnis von Leistung zu Watt vor

Geschrieben von: Guillaume
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Dieser Artikel ist eine maschinelle Übersetzung

Die zweite Generation der SoCs von Apple bietet eine erstklassige Leistung, ohne dass der Stromverbrauch des Chips in die Höhe schnellt.

Im November 2020 stellte Apple das Ergebnis seiner jahrelangen Forschungs- und Testarbeit vor. Der Apple M1 verdeutlichte den Willen des Unternehmens aus Cupertino, die Welt der Prozessoren zu erneuern, um sich aus der Abhängigkeit von Intel zu lösen. Apple nutzte die Gelegenheit, um seine Herangehensweise an Prozessoren zu überdenken, indem es die Architektur änderte, um beispielsweise ein besseres Verhältnis zwischen Leistung und Stromverbrauch zu erreichen. Der M1 war ein großer Erfolg, der Apple logischerweise dazu veranlasste, diesen Weg weiter zu beschreiten.

Am 6. Juni hat Apple auf der Worldwide Developers Conference (WWDC) 2022 den M2-Chip vorgestellt. Logischerweise übernimmt der neue SoC alle guten Ideen des M1 und der ARM-Architektur, insbesondere das BIG.little-Konzept, das leistungsstarke Kerne für die schwersten Arbeiten mit effizienten Kernen für untergeordnete Aufgaben kombiniert. So verfügt der Apple M2 über vier sogenannte "Avalanche"-Kerne für die Leistung und vier "Blizzard"-Kerne für die Energieeffizienz. Der M2 zeichnet sich auch durch solide grafische Verbesserungen mit bis zu 10 GPU-Kernen aus, während der M1 nur bis zu 8 GPU-Kernen gehen konnte. Schließlich profitiert der M2 von mehr Arbeitsspeicher (24 GB gegenüber 16 GB beim M1) mit einer um 50% höheren Bandbreite als beim M1 (100 GB/s).

Nach dieser Präsentation, bei der Apple kein Blatt vor den Mund genommen hat, konnten wir es kaum erwarten, mehr über die tatsächliche Leistung des Chips zu erfahren. Der Youtube-Kanal Hardware Unboxed war einer der ersten, der den M2 mit einer kompletten Konfiguration testen konnte. Es wurden zahlreiche Messungen durchgeführt, um festzustellen, was der M2 wirklich leistet, auch wenn ein Test wie Shadow of the Tomb Raider darunter leidet, dass er nicht für den Chip optimiert ist. Dies ist ein Problem, das generell bei Videospielen auftritt: Nur wenige Titel sind optimiert und man muss auf eine Form der Emulation zurückgreifen, die es dem M2 logischerweise nicht erlaubt, sein volles Potenzial zu entfalten.

Dennoch bietet der M2 bereits interessante Leistungen, und auch wenn man seine Grafiklösung nicht mit einer dedizierten Karte wie der GeForce RTX vergleichen kann, gewinnt der Apple-Chip das Duell gegen den AMD Ryzen 7 6800U, der bereits eine gute APU ist. Bei Shadow of the Tomb Raider mit einer Auflösung von 1900 x 1200 werden einige Bilder pro Sekunde gewonnen, was einer Leistungssteigerung von 7 bis 10 % entspricht. Das ist sehr angenehm.

Wir sollten nicht vergessen, dass es sich hierbei nur um das erste Modell des M2-Chips handelt. Apple wird höchstwahrscheinlich bald Pro-, Max- und Ultra-Versionen anbieten, wie es auch bei den M1-Modellen der Fall war. In der Zwischenzeit ist der M2 bei Multithreading-Tests im Vergleich zu seinem Vorgänger in den gesplitteten Versionen zwangsläufig in Schwierigkeiten. Dennoch ist die Leistung bei Singlethread-Tests - wie oben mit Cinebench R23 - durchaus begeisternd.

Die Bildvergrößerungssoftware Gigapixel AI von Topaz Labs bestätigt, dass selbst bei einer im Vergleich zur Konkurrenz geringeren Anzahl an Kernen/Threads die Architektur des M2 und die von Apple vorgenommenen Optimierungen es ihm ermöglichen, sich mit einem Intel i9-12900HK zu messen, ohne sich auch nur im Geringsten schämen zu müssen. Der M2 verfügt erneut über den Ryzen 7 6800U und setzt sich mit einem sehr knappen Vorsprung gegen den Intel i7-12700H durch. Der letzte Test, der von Hardware Unboxed durchgeführt wurde, ist eindeutig nicht der uninteressanteste: der Stromverbrauch.

Der Stromverbrauch des M2-Chips, der während des Multithread-Tests von Cinebench R23 gemessen wurde, ist einfach verblüffend. Der Apple-Chip ist einfach der beste, wenn es um den Spitzenverbrauch geht, und er ist nicht weit von den Core i7-1165G7 / Ryzen 7 6800U (15W) entfernt, wenn es um den Dauerverbrauch geht. Wenn man diesen Verbrauch in Relation zur Leistung der genannten Chips setzt, wird klar, wie weit Apple in diesem Bereich voraus ist: Im Gigapixel AI Benchmark von Topaz Labs lag der Core i7-1165G7 weit zurück und der Ryzen 7 6800U (15W) war zwar besser, wurde aber ebenfalls geschlagen.

Ein derart geringer Energieverbrauch ist ein gutes Zeichen, wenn man bedenkt, was Apple mit dem Chip bezweckt: die Ausstattung der neuen Generationen von Mac Book-Laptops. Die Umwelt- und Energieprobleme der Zukunft werden die Industrie dazu zwingen, noch größere Anstrengungen zu unternehmen, um noch sparsamere Chips zu entwickeln.