Es ist eine Untertreibung zu sagen, dass die Veröffentlichung des Steam Decks den kleinen Hybridgeräten, mit denen man seine PC-Bibliothek überall hin mitnehmen kann, einen Aufschwung gegeben hat.
Hersteller wie AYANEO oder AOKZOE haben beschlossen, auf dem Erfolg des Steam Decks aufzubauen. Das von Valve entwickelte Gerät sieht zwar aus wie eine Nintendo Switch, bietet aber vor allem eine kompakte Möglichkeit, sich mit seinem Steam-Konto zu verbinden und die damit verbundenen Spiele im Urlaub, im Zug, am Wochenende, im Flugzeug oder sogar auf der Toilette zu genießen. Aber während das Steam Deck eindeutig an eine Konsole erinnert, die von AYANEO und AOKZOE übernommen wurde, zieht es der Hersteller GPD vor, uns ein Produkt anzubieten, das eher einem Laptop ähnelt.
GPD ist übrigens nicht zum ersten Mal dabei und während andere versuchen, den Erfolg von Valve nachzuahmen, versucht der Hersteller, sich von der Masse abzuheben. Sein neuestes Gerät ist noch nicht erschienen, aber der Win Max 2 soll bald von einer Crowdfunding-Kampagne auf der Indiegogo-Plattform profitieren. Sie können sich dann für eine von fünf Versionen entscheiden, die GPD entworfen hat: Vier davon basieren auf einer AMD-Architektur (Ryzen 7 6800U), während eine auf Intel (Core i5-1260P) setzt. Unabhängig von der Plattform kann der Arbeitsspeicher zwischen 16 GB und 32 GB betragen, während bei den SSDs zwischen einem 128-GB-Modell, einem 1-TB-Modell und einem 2-TB-Modell gewählt werden kann. Die Preise werden während der Indiegogo-Kampagne von 899 USD bis 1299 USD reichen, aber danach wird es einen kleinen Aufpreis geben.
Das Design des Win Max 2 sieht aus wie ein Laptop mit besonders geringen Abmessungen. Er misst 227 x 160 Millimeter und verfügt über einen 10,1-Zoll-Bildschirm, der eine maximale Auflösung von 1600p hat. Im Vergleich zum Steam Deck verfügt der Win Max 2 natürlich auch über eine echte Tastatur (ausschließlich QWERTY) und ein Trackpad. Das macht die Bedienung eines Betriebssystems wie Windows natürlich noch einfacher.
GPD hat jedoch die Idee, aus seinem Win Max 2 eine echte Spielmaschine zu machen, die dem Steam Deck in nichts nachsteht. Um dies zu erreichen, setzt der Hersteller natürlich auf die Leistung des Core i5-1260P und des Ryzen 7 6800U, aber auch auf die Integration eines echten Gamepads an den Seiten des Trackpads. Die Idee ist interessant, zumal GPD zwei kleine Abdeckungen zum Verbergen des besagten Gameplays und zwei Plätze zum Aufbewahren dieser Abdeckungen vorgesehen hat, damit sie beim Spielen nicht verloren gehen. Die Ausstattung ist beeindruckend: drei USB-A 3.2-Anschlüsse, ein USB-C 3.2-Anschluss, ein USB-C 4-Anschluss, ein SD-Kartenleser, ein microSD-Kartenleser und ein optionales 4G LTE-Modem.
