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Windows 10, Office 2016 & 2019, Windows Server 2012...: Diese Anwendungen will Microsoft "abschalten".
Clubic zeichnet ein gewohntes, aber dennoch wenig erfreuliches Panorama über die auslaufenden Anwendungen bei Microsoft.
Trotz der starken Hinwendung zur künstlichen Intelligenz bleibt Microsoft ein "klassischer" Softwaregigant. Um seine Führungsposition zu behalten, verfolgt der Konzern mit Sitz in Redmond unweit von Seattle regelmäßig seine populärsten Produkte. Diese Überwachung ist jedoch nicht von Dauer, und wie jedes Jahr muss aufgeräumt werden. Ende des Jahres 2025 wird der größte "Besen" mit großer Wahrscheinlichkeit bei den Betriebssystemen angesetzt, insbesondere mit dem Ende der Unterstützung für Windows 10. Das seit mehreren Jahren angekündigte und vor einigen Monaten bestätigte Support-Ende wird am 14. Oktober dieses Jahres stattfinden, auch wenn die amerikanische Firma für die "Nostalgiker" unter bestimmten Bedingungen eine zusätzliche Frist vorgesehen hat.
Neben dieser großen Veränderung - Windows 10 ist zweifellos ein Mastodon - bereitet Microsoft die "Schließung" anderer Referenzen vor, diesmal im Bereich der Büroautomatisierung. So werden gleichzeitig zwei der neuesten Versionen der Office-Suite keine Updates mehr erhalten. Wir sprechen hier von Office 2016 und Office 2019, deren bekannteste Module - Access, Excel, PowerPoint und Word - nicht mehr weiterentwickelt werden. Dies soll natürlich dazu beitragen, dass immer mehr Menschen die abonnierte Office-Suite Microsoft 365 des US-Unternehmens nutzen.

Das Ende der Unterstützung von Windows 10 durch Microsoft wird immer mehr Nutzer zu Windows 11 treiben © Microsoft
Andere Anwendungen, die in der Öffentlichkeit weniger bekannt sind, werden ein ähnliches Schicksal erleiden oder haben es bereits erlitten. Dies gilt zum Beispiel für einige Produkte der Dynamics-Reihe (C5, CRM, NAV und SL 2015), deren Dienste bereits Anfang des Jahres, genauer gesagt am 14. Januar, eingestellt wurden. Auch Exchange Server 2016 und 2019, Skype for Business (Server und Client) sowie Visual Studio 2015 werden von Microsoft nicht mehr unterstützt. Microsoft weist darauf hin, dass auch Systemadministratoren aufpassen müssen: Windows Server 2012 und 2012 R2 werden ab dem 30. September nicht mehr unterstützt.
Natürlich kann man immer bedauern, dass man auf diese Weise dazu gedrängt wird, seinen Softwarepark weiterzuentwickeln, nur um mit den Entwicklungen von Microsoft Schritt zu halten. Wenn Ihnen kostenlose Software mehr zusagt, gibt es viele andere Softwarelösungen, von LibreOffice bis zu den vielen Linux-Varianten.