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50 Jahre Videospiele nach Umsatz: Mobile mit Abstand die Nummer eins
In den letzten 50 Jahren hat sich die Videospielindustrie stark verändert. Eine Infografik gibt einen Überblick über die Geschichte eines riesigen Freizeitvergnügens.
Die Website Visual Capitalist bietet einen spannenden Einblick in die Geschichte der Videospiele. Die Autoren haben für ihre Infografik Daten des britischen Instituts Pelham Smithers herangezogen, das eine Vielzahl von Informationen über die Einnahmen der verschiedenen Akteure in der Welt der Videospiele zusammengetragen hat. Diese Daten wurden nach Plattformen und Jahren sortiert, um eine 50-jährige Geschichte der Videospiele von ihrer Entstehung in den frühen 1970er Jahren bis zum Ende des Jahres 2022 darzustellen.
Die Dinge fingen logischerweise ab 1971 und 1972 mit den Veröffentlichungen von Computer Space und Pong sanft an. Die von Nolan Bushnell und Ted Dabney gegründete Marke Atari brachte die gesamte Branche auf den richtigen Weg. Nach und nach nahmen die Dinge ihren Lauf, zunächst in den Spielhallen, die bald darauf zu Arcade-Hallen wurden, und dann direkt in den Wohnzimmern der amerikanischen Haushalte mit den ersten Videospielkonsolen. Diese hatten nur eine Handvoll integrierter Spiele, und es dauerte bis September 1977, als das damals als Atari VCS(Video Computer System) bekannte Gerät auf den Markt kam, bis ein erstes Gerät das Cartridge-System einsetzte. Damit war der Stein ins Rollen gebracht - vielleicht ein wenig zu schnell. Das Jahr 1982 war geprägt vom außergewöhnlichen Erfolg des Atari VCS und des Spiels Pac-Man, aber zu viele Akteure wollten ein Stück von diesem leckeren Kuchen abhaben. Die Produktion explodiert, die Qualität hält nicht Schritt und der Absturz von 1983-84 bringt alle zur Vernunft: Die Einnahmen der gesamten Branche fallen von 42 Milliarden Dollar im Jahr 1982 auf weniger als 18 Milliarden Dollar im Jahr 1985.
Dieses Jahr 1985 markiert den Beginn der Erholung. Eine langsame Erholung, die zum großen Teil mit dem Erfolg eines Neulings in der Branche, Nintendo, zusammenhängt. Die NES-Konsole belebte eine ganze Wirtschaft neu, während gleichzeitig der Aufschwung der Personalcomputer und insbesondere der PCs einen neuen Markt schuf. Ab 1989 öffnete sich die Klammer der tragbaren Konsolen. Ein Zwischenspiel? Ja, denn auch wenn diese bis 2018 fortbestand, wurde sie sehr schnell von der Konkurrenz des mobilen Spielens auf Telefonen und Smartphones überrollt. Diese Konkurrenz hat es diesem aufstrebenden Markt übrigens sehr schnell ermöglicht, zum bei weitem profitabelsten Markt der gesamten Videospielbranche zu werden. Heute macht er einen Umsatz von 101 Milliarden US-Dollar und einen geschätzten Marktanteil von 55,3 % aus. An zweiter Stelle steht der PC, der lange Zeit als sterbender Markt bezeichnet wurde, aber immerhin 24,5 % des Marktes mit einem Umsatz von 45 Milliarden US-Dollar ausmacht.
Nebenbei sei erwähnt, dass diese Einnahmen nur auf der Grundlage von Software berechnet werden. Der Verkauf von Hardware, der auf dem PC sehr profitabel ist, wird nicht berücksichtigt. An dritter Stelle der Rangliste steht der Bereich der Heimkonsolen mit 30 Milliarden US-Dollar oder 16,6 % Marktanteil. Um das Feld zu schließen, können wir uns zunächst auf einen aufstrebenden Sektor verlassen, den der virtuellen Realität. Er bleibt mit einem Marktanteil von nur 2,5 % und einem Umsatz von 5 Milliarden US-Dollar weit hinter den anderen zurück. Schließlich ist die Welt der Spielhallen auf ein Minimum reduziert: Es gibt weltweit nur noch wenige Spielhallen mit einem Marktanteil von 1,1 % und einem Jahresumsatz von weniger als 2,5 Milliarden US-Dollar.