Eine Seite wendet sich, Plextor verschwindet aus der Mikrocomputerlandschaft

Geschrieben von: Guillaume
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Dieser Artikel ist eine maschinelle Übersetzung

Die über 40-Jährigen werden wahrscheinlich eine kleine Träne verdrücken, wenn sie an die vielen CDs/DVDs denken, die auf Hardware der Marke gebrannt wurden.

Plextor gibt es nicht mehr. Die japanische Marke hat das neue Jahr nicht überlebt und ihre Muttergesellschaft hat beschlossen, den Stecker einer Tochtergesellschaft zu ziehen, die zugegebenermaßen schon seit vielen Jahren niemandem mehr etwas bedeutet hat. Plextor wurde 1985 in einem Vorort von Tokio gegründet und war in den 90er Jahren eine emblematische Marke. Sie war eine echte Referenz für das Abspielen von CDs/DVDs und das Brennen von CDs/DVDs mit optischen Laufwerken, die keine wirkliche Konkurrenz hatten. Wenn es darum ging, zerkratzte Discs zu lesen oder störrische DVDs zu brennen, konnte man sich immer auf die berühmten UltraPlex/PlexWriter verlassen... vorausgesetzt natürlich, man verfügte auch über eine gewisse Software, wie den nicht weniger berühmten Alcohol 120%.

Plextor

Die nicht immer ganz legalen Aktivitäten im Zusammenhang mit der Verwendung von Plextor-Laufwerken/Brennern haben ihre Zeit eindeutig geprägt, und der schwindende Bedarf an Brennvorgängen hat dem Geschäft des Unternehmens einen Strich durch die Rechnung gemacht. In den 2000er Jahren hatte Plextor den Wechsel zu SSDs jedoch recht gut gemeistert. Die Modelle M5 oder M6 - um nur zwei Beispiele zu nennen - waren recht beliebte SATA-Geräte, und während einige Konkurrenten durch mehr oder weniger solide Firmware behindert wurden, behauptete sich Plextor als seriöser und zuverlässiger Akteur. Leider war diese Umstellung die letzte, und Plextor hat den zweiten Schritt hin zu NVMe-SSDs völlig verpasst.

Plextor wurde 2010 zunächst von Lite-One, einem taiwanesischen Unternehmen, aufgekauft und war Teil des Gesamtpakets, als die Struktur an Kioxia, die kürzlich von Tohsiba abgespaltene NAND-Sparte, verkauft wurde. Kioxia kaufte das taiwanesische Unternehmen 2019 für schlappe 165 Millionen US-Dollar zurück und schon lange vorher hörte man in Europa überhaupt nichts mehr von Plextor. Vor wenigen Tagen kam daher die Nachricht, dass Kioxia den Namen Plextor zurückzieht und stattdessen künftig die Marke Solid State Storage Technology (SSSTC) verwendet wird.