Quantencomputer - bald eine Bedrohung für die Verschlüsselung?

Geschrieben von: charon
Datum der Veröffentlichung : {{ dayjs(1698685902*1000).local().format("L").toString()}}
Folgen Sie uns
Dieser Artikel ist eine maschinelle Übersetzung

Das Aufkommen des Quantencomputings könnte unsere persönlichen Daten sehr leicht gefährden, selbst wenn sie durch starke Verschlüsselung oder VPN geschützt sind. Erklärungen dazu.

Laut einer Studie von ExpressVPN könnte die Datenverschlüsselung, wie wir sie kennen, bald einer großen Gefahr gegenüberstehen: dem Quantencomputing.

Verschlüsselung - eine Methode, die seit der Antike verwendet wird.

Verschlüsselte Nachrichten gab es schon immer, um sensible Informationen zu übermitteln. Die Spartaner verwendeten beispielsweise die Skytta, einen Holzstab, um verschlüsselte Nachrichten zu lesen oder zu schreiben. Im alten Rom ermöglichte der Cäsar-Code dem Kaiser, seine Korrespondenz zu verschlüsseln. Nicht zu vergessen sind auch der Telegraf, die Enigma-Maschine oder das berühmte Voynich-Manuskript, dessen Geheimnis bis heute ungelöst ist.

Heutzutage, im digitalen Zeitalter, sind es die VPNs, die uns schützen. Zur Erinnerung: Ein VPN (Virtual Private Network) fungiert wie ein Tunnel und garantiert sicheres und privates Surfen im Internet sowie die Verschlüsselung persönlicher Daten. Quantencomputer könnten jedoch durchaus in der Lage sein, diese Daten zu entschlüsseln.

Quantencomputer - ein reales Risiko für unsere persönlichen Daten
Mit einer bisher unerreichten Rechenleistung könnten Quantencomputer unsere derzeitigen Verschlüsselungsmethoden gefährden.

In einem herkömmlichen Computer werden Berechnungen in Bits durchgeführt, Codes mit 0 und 1. Ein Quantencomputer hingegen verwendet Qubits, d. h. 0, 1 und die Werte dazwischen. Gemäß den Grundlagen der Quantenphysik kann sich ein Teilchen, das nicht beobachtet werden kann, an mehreren Orten und in mehreren Zuständen gleichzeitig befinden: Dies wird als "Überlagerung von Zuständen" bezeichnet. Das macht die Berechnungen viel schneller, da sich 0 und 1 in den Qubits überlagern.

Daher arbeiten die Forscher nun an der " Quantenkryptografie" , die sich die Prinzipien der Quantenmechanik zunutze macht und nicht mehr die Mathematik, wie bei der klassischen Kryptografie.

Angesichts der Gefahr wollen die Experten jedoch vorausschauend handeln und noch einen Schritt weiter gehen. Sie versuchen auch, "post-quantenkryptografische" Algorithmen zu entwickeln. Diese sollen in der Lage sein, sensible Daten vor Angriffen von Quantenrechnern aus zu schützen.