Ein "multipler" Arm ermöglicht es Western Digital-Festplatten, sich den Geschwindigkeiten von SSDs anzunähern

Geschrieben von: Guillaume
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Dieser Artikel ist eine maschinelle Übersetzung

Die neuesten Laufwerke von Western Digital können zwar nicht mit der Leistung von NVMe-SSDs mithalten, kommen aber an SATA-SSDs heran.

Auch wenn sie endlich auf den SSD-Zug aufgesprungen sind, haben die "traditionellen" Festplattenhersteller Seagate und Western Digital ihr ursprüngliches Geschäftsfeld nicht völlig aufgegeben. Man muss sagen, dass die Festplatte in Bezug auf den Preis pro Terabyte immer noch Argumente hat und dass für das oder die NAS eines Unternehmens oder sogar für ein Datenzentrum die SSD-Lösung noch nicht so rentabel ist. Außerdem können Festplatten mit neuen Technologien an die Leistung von SSDs heranreichen.

So ist es kurz nach der Vorstellung der Seagate-Technologie Western Digital, der seine Lösung mehr als nur andeutet. Die Amerikaner bestätigen nämlich, dass die Festplatte DC HS760 kurz vor der Markteinführung steht und bereits jetzt das Prinzip der "multiplen Aktuatoren" enthält. Dazu muss man wissen, dass bei einer Festplatte die Daten auf einer Reihe von Platten gespeichert werden. Arme mit Lese-/Schreibköpfen werden in der Nähe platziert, sodass sich die Köpfe über die Oberfläche der Platten bewegen können, um auf die Daten zuzugreifen oder neue Daten zu schreiben. Problem dieser Lösung: Der Arm ist ein einzelnes Element und egal, um welches Fach oder welche Fächer es sich handelt, man kann kaum mehrere Stellen gleichzeitig lesen/beschreiben.

Um dies - teilweise - zu beheben, hat Western Digital daher den "Multiple Actuator Arm" erdacht. Der amerikanische Hersteller löst die zahlreichen Arme in zwei Teile auf: Der obere Teil kann sich so unabhängig vom unteren Teil bewegen und verschiedene Bereiche der Platten erreichen. Die Leistung wird dadurch zwar nicht unbedingt verdoppelt, aber dennoch recht deutlich gesteigert, zumindest was die Lese-/Schreibgeschwindigkeit betrifft. Western Digital spricht von " doppeltem sequentiellen Durchsatz und 1,7-facher Leistung im Vergleich zur Ultrastar DC HS560 in zufälliger Reihenfolge".

Die von einem solchen Laufwerk zu erwartende Leistung lässt sich zwar abschätzen, sollte aber dennoch relativiert werden: Es handelt sich um denkbare Höchstwerte, die stark von der physischen Position der Daten abhängen. Mit einem Maximum von ca. 580 MB/s beim sequentiellen Lesen und ca. 550 MB/s beim sequentiellen Schreiben sind wir nicht mehr weit von den besten SSDs im SATA-Format entfernt. Natürlich sind SSDs im NVMe-Format immer noch weit voraus und man sollte von der DC HS760 auch nicht so hohe Zugriffszeiten wie von einem SSD erwarten.

Die Leistung ist dennoch interessant, da Western Digital die Energieeffizienz der Festplatte lobt. Die DC HS760 soll 37 % effizienter sein als die DC HC560 bei gleichen IOPS. Leider hat Western Digital trotz der bevorstehenden Veröffentlichung noch keinen Preis für seine neue Festplatte bekannt gegeben, die jedoch ein Modell für Unternehmen bleiben wird.